Samstag, 7. Dezember 2024

WICHTIG: NEUE BIO-TONNEN REGELN ab 2025

HMS.FM Hausmeisterservice

Neues Gesetz für die Biotonne ab 2025: Strengere Regeln und Bußgelder

Ab 2025 treten neue Regelungen für die Nutzung der Biotonne in Kraft, die sowohl Eigentümer als auch Mieter betreffen. Wer Müll falsch trennt, muss künftig mit Bußgeldern rechnen. Was genau ändert sich, und worauf müssen Sie achten?

Hintergrund des neuen Gesetzes

Die neue „Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Verordnungen“ bringt entscheidende Änderungen an der Bioabfallverordnung aus dem Jahr 2022 mit sich. Ziel ist es, die Mülltrennung zu optimieren und insbesondere die Fremdstoffbelastung im Biomüll zu verringern. Die neuen Vorschriften, die ab Mai 2025 gelten, betreffen vor allem Haushalte, deren Bioabfälle von kommunalen Entsorgungsbetrieben abgeholt werden.

Was gehört in die Biotonne?

In Deutschland wird Müll seit Jahrzehnten getrennt. Dennoch landen immer wieder falsche Materialien in der Biotonne. Zulässig sind ausschließlich biologisch abbaubare Abfälle wie:

  • Lebensmittelreste
  • Obst- und Gemüsereste
  • Kaffeesatz, Teebeutel und Kaffeefilter
  • Küchenpapier
  • Blumen und Laub
  • Rasenschnitt und Schnittgut von Sträuchern

Viele Kommunen bieten spezielle Säcke für größere Mengen an Gartenabfällen an. Besonders in Mehrfamilienhäusern ist es sinnvoll, diese zu nutzen, um Streitigkeiten mit Nachbarn zu vermeiden.

Warum ein neues Gesetz?

Bioabfälle können zu hochwertigem Kompost verarbeitet werden. Industriell entstehen aus einer Tonne Biomüll etwa 500 kg Kompost. Dieser Prozess wird jedoch erheblich erschwert, wenn sogenannte „Störstoffe“ wie Plastik, Glas oder Metall in der Biotonne landen. Eine bundesweite Untersuchung ergab eine durchschnittliche Fremdstoffquote von 4,6 Prozent, was einem Verlust von 92.000 Tonnen Kompost entspricht.

Besonders problematisch ist Plastik, da bei der Zerkleinerung Mikroplastik entsteht, das die Umwelt belastet. Um diesem Problem entgegenzuwirken, schreibt das neue Gesetz ab 2025 vor, dass der Fremdstoffanteil im Biomüll maximal 1,0 Prozent betragen darf.

Konsequenzen für Entsorgungsbetriebe und Bürger

Die neuen Vorschriften verpflichten Entsorgungsbetriebe und Kommunen, die Fremdstoffquote einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, wird die Mülltrennung künftig stärker kontrolliert. Bereits 2024 führten viele Kommunen stichprobenartige Kontrollen durch, bei denen bisher Verwarnungen ausgesprochen wurden.

Ab 2025 wird es ernst: Werden Fremdstoffe bei der Abholung entdeckt, kann die Tonne stehen gelassen werden. Die Entsorgung erfolgt erst, wenn der Müll korrekt getrennt wurde – eine unangenehme Aufgabe für die Betroffenen. Zusätzlich setzen viele Abholfahrzeuge auf moderne Technik, wie Sensoren zur Erkennung von Metallen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Fazit: Mülltrennung wird zur Gemeinschaftsaufgabe

Das neue Gesetz zur Biotonne verfolgt das Ziel, die Umweltbelastung zu minimieren und die Qualität des Komposts zu sichern. Für Haushalte bedeutet dies, noch sorgfältiger auf die richtige Mülltrennung zu achten. Um Ärger und Bußgelder zu vermeiden, sollten alle Bewohner informiert und sensibilisiert werden. So wird Mülltrennung zur Verantwortung, die jeder in der Gemeinschaft tragen sollte.


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